1865 entdeckter Waldsämling der in der Schweiz vermehrt und von dort bis in unsere Region Verbreitung gefunden hat. Der Baumwuchs ist pyramidenförmig und mittelhoch, ab Ertragsstadium schwächer wachsend. Vorzugsweise an windoffene Standorte zu pflanzen, weil dadurch die Schorfanfälligkeit geringgehalten werden kann. Ertrag früh einsetzend, regelmäßig und umfangreich. Damit die hohen Erträge nicht zur Vergreisung des Baumes führen ist regelmäßiger Überwachungsschnitt zu empfehlen. Geeignet ist die Sorte für alle bekannten Erziehungsformen.
Verwendung als Tafel- und Saftapfel. Frucht saftig und somit sehr gut für die Saftherstellung geeignet. In der Literatur verbreitet als lagerfähig bis Dezember/Januar beschrieben. Eigene Erfahrungen bestätigen diese Angaben nicht. Wenige Wochen nach der Pflückreife Ende September beginnen die Früchte mehlig und wenig aromatisch zu schmecken. Das Fruchtfleisch beginnt dann bräunlich zu werden.
Im Reifeprozess haben die Früchte eine grüngelbe Grundfarbe die von rot in dunkelkarminrot übergeht. Sie sind dann sehr schön mit bläulichem Reif überzogen. Lediglich der Braune Matapfel besitzt tiefere Farbintensität. Widerstandsfähig gegen Blüten- und Holzfrost.
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